Zu Beginn des 13. Jahrganges fanden sich noch 12 Schüler, die sich mit Herrn Plaß wagemutigen Experimenten und außerordentlich interessanten Theorien stellen wollten. Doch schon nach einer kurzen Erwärmungsphase verließen uns Jana, Sara, Ann-Kristin und Stephan, bevor ihnen der Bunsenbrenner zu heiß wurde. Nach einigen spannenden und farbenprächtigen Titrationen (besonders, wenn einer mal wieder zu viel titriert hatte) hatte auch Annika S. genug, so daß nunmehr 8 Schüler übrig blieben, die bis zum Ende durchhielten. Nun aber wurde die Sache noch spannender, da sich einige Exemplare des Kurses durchaus berufen fühlten, sich in Chemie prüfen zu lassen. Doch dank des pädagogisch wertvollen Unterrichts wurde die graue Theorie von fliegenden Überraschungseiern, die mit eigens hergestellter Schießbaumwolle auf Touren gebracht wurden, aufgelockert. Auch praktische Anwendungen für das Leben kamen nicht zu kurz, z.B. bei der Feststellung des Salzgehaltes in einigen Lebensmitteln. Nie hatten wir einen schöneren Anblick als Senflösung und eine Tuc-Brösel-Mischung mit aufgeflocktem Fett (das war ganz schön viel für drei kleine Kekse...). Zu guter Letzt folgte noch der ultimative Alkoholtest mit Pinzette und selbst hergestelltem Nylon, dem übrigens keiner widerstehen konnte.
BS
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