(Hannes, Pieli, Waldemar, Jan H., Claudia V.,
Inke, Bianca, Birthe, Nina, Janne, Carsten V., Carsten D., Daniel,
Christoph)
Ein kulinarischer Bericht von Claudia V., Inke und Jan H. Wer schon einmal im Restaurant etwas bestellt hat, dann aber etwas anderes serviert bekam, weiß, wie wir, ein paar physikinteressierte Schüler, uns fühlten, als der Herr ChefKoch an uns herantrat und uns statt dem gewählten, leicht verdaulichen Physikkurs mit Herrn Osemann für den kleinen Hunger zwischendurch etwas anderes anbieten wollte. Osemann sei zur Zeit leider nicht zu bekommen, aber man könne versuchen stattdessen, einen entsprechenden Kurs mit Frau Wieck zuzubereiten. Nachdem uns diese Alternative angepriesen und Frau Wieck vorgestellt wurde, machte sie sich appetitlich und gab sich "ja, sach ich ma..." schmackhaft. Sie sei aus eigenem kontrollierten Anbau, da sie selbst Schülerin dieser Schule gewesen wäre. Beruhigt, nun doch den Hunger nach Physik stillen zu können, blieb der Großteil der Gourmets bei dieser Wahl. Die restlichen vier gingen nach mehr oder weniger langem Vorkosten dahin, wo "ja, sach ich ma..." der Pfeffer wächst. Doch was uns letztendlich vorgesetzt wurde, war natürlich nicht identisch im Geschmack und entsprach nicht dem, was einige von einem bekömmlichen Kurs erwarten. Diese nährstoff- und ballaststoffreiche Nahrung wird uns besonders wegen der oftmals chaotischen Zubereitung in Erinnerung bleiben: Einfach erscheinende Rezepte entpuppten sich häufig als problematische Fünf-Gänge-Menüs, bei denen mehrere Anläufe benötigt wurden. Erschwerend kam hinzu, daß die Küchengeräte nahezu ständig defekt waren, aus mehr oder weniger erfolgreichen Eigenproduktionen stammten oder unserem überdurchschnittlichen "ja, sach ich ma..." Ehrgeiz, das letzte von ihnen zu fordern, nicht gewachsen waren. Die anfangs noch mit Skepsis erwartete Mischung der städtischen und dahlmannschen Küche erwies sich nicht zuletzt durch das famose, amüsante Zusammenwirken der einzelnen pikanten Beilagen als äußerst delikat.
Nach Abschluß dieses "ja, sach ich ma..." umfangreichen
Mahls muß der randvolle "Magen" wohl erst einmal
geschont werden. Dennoch kann rückblickend gesagt werden,
daß dieses Gericht empfehlenswert, jedoch nichts für
den schwachen Geschmack(-s"nerven") ist. |